Öjendorfer Park in Hamburg
Ein kleiner Blick auf die Fotos verrät schon, wie schön die Parks in Hamburg sein mögen und dieser ist definitiv nicht der schönste. Ich habe viele Sommer hier verbracht, in denen ich gemeinsam mit meiner Hündin Lisa das gesamte Terrain erkundete und auch nach vielen Jahren, kennen wir sicher nicht jede Ecke.
Luftschlösser & Tagträumen
Dieses wundervolle Bild wurde mal wieder aus der zauberhaften Inspiration meiner Schwester geschaffen. Ich finde es ist ein Traum, der Stil, die Farben, die Umsetzung der Ideen und dieses einzigartige Talent, was man sich hart erarbeiten muss und einem eben nicht immer geschenkt wird. Vielen Dank, dass ich dieses Bild teilen darf und verweise nun auf den Link an der linken Seite, wo man noch so einiges von ihr bestaunen kann, denn ich zeige immer mal wieder ihre wundervollen Werke und es wird auch nicht das einzige bleiben.
Diese Tage zeigen einem, wohin diese wertvolle Zeit eigentlich vergeht. Man hat einfach soviel
zu tun, dass man keine Ruhe mehr hat um etwas genauer wahrzunehmen. Ein Tag
reiht sich neben dem anderen und man kann sie kaum auseinander halten, sofern
man nicht täglich Tagebuch schreibt.
Ein Grund mehr wieso ich es so liebe abzuschalten, meist
nutze ich Theresas Mittagsschlafzeit. Ich lege mich dazu. Nehme meine
Kopfhörer, schalte mir die Musik an, so laut wie es geht, aber dass ich es höre
sofern sie aufwacht und mache die Augen zu und denke an alles was mich
glücklich macht. Lasse Tagträume vorbeiziehen und baue mir mein eigenes
Luftschloss.
Sowas macht Freude und gute Laune. Manchmal braucht man Zeit
um etwas zu verarbeiten oder die ganze Inspiration unbeeindruckt vorbei ziehen
zu lassen ohne jedes Mal einen Zwang zu verspüren nach einem Stift zu greifen und
alles aufzuzeichnen. Es fühlt sich manchmal wie ein Sack Steine an, die man als
Last auf den Rücken trägt, mit all den Gedanken und Inspirationen.
Es ist eben nicht nur zauberhaft und so voller Märchen.
Manchmal aber schon.
"Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere." - Jean Paul Sartre
Gestern kam ein riesen
Paket aus dem schönen Hamburg, versendet von meiner Schwester, an. Ich freute
mich sehr, denn das was drin war, habe ich sehnlichst erwartet. Es gab
haufenweise Bilder und Skizzen, die bei ihr einfach rumlagen und wahrscheinlich
Staubberge ansammelten. Hier hingegen werden die meisten davon wohl als
Wandschmuck in einem Bilderrahmen werden. So liebevoll meine Schwester ist, war
das natürlich nicht das einzige in dem riesen Paket, es war auch eine
Kleinigkeit für Tessa dabei. Ein wundervolles T-Shirt, welches noch aber zu
groß ist und ein Spielzeug. Ich war begeistert, so war auch das Kind glücklich
und ich hatte Zeit die Bilder durchzusehen.
Heute sah es eigentlich nach
einem Gewitter aus, doch hielt sich der Regen zurück. Natürlich zu meiner
Freude, denn Tess und ich hatten etwas vor: Wir fuhren zu einer Freundin, ihre
Tochter ist 2 Monate älter als mein kleines Mädchen. Da sie Geburtstag hatte, brachten
wir selbstverständlich auch ein Geschenk mit.
Es war ein schöner Tag, von
ausgiebigen Gesprächen bis hin zum essen, war alles dabei. Theresa schlug sich
nämlich ziemlich gut trotz ihrer „Wo ist Mama?“ oder Nörgelphase. Sie steckt
mitten im Schub und das bemerkte jetzt selbst ich, doch es ist okay und wir
entdecken diese Welt neu, gemeinsam. Es ist zwar nicht immer Leicht das
Klettergerüst bzw. die Aufstehhilfe des Kindes zu sein, doch man weiß wofür man
es tut und wenn mein Kind Nähe braucht, frage ich nicht wieso? Sondern Handel
und mache es. Trotz das sie nicht sprechen kann, vermittelt
sie mir schon sehr ausdrucksvoll, was nun das Problem ist, ich komme zwar nicht
immer auf Anhieb darauf und bin oft kurz vor dem Verzweifeln, aber grade dann
sehe ich hin und versuche zu erforschen, was denn nun nicht stimmt. Liegt es am
Schub oder ist ihr einfach nur langweilig. Wir finden den Weg und wählen dann
gemeinsam den, der ihr besser gefällt ohne dabei zum Clown zu mutieren, den eine
Hilfe zu sein ist nicht sich selbst zu Opfern.
Unsere U6
Heute stand die U6 an. Die Spannung in mir war spürbar. Ich hatte mich darauf vorbereitet mit Theresa Tests zu machen, wie Ball fangen oder Turnübungen. Nein quatsch, natürlich nicht. Doch habe ich mir trotzdem unter der U6 was ganz anderes Vorgestellt als es letzten Endes doch war. Es wurden nur die Maße genommen und mir wurde gefühlte Millionen mal gesagt, sie sei ein großes Kind, nicht dick. Ein wenig zweifle ich an der Kompetenz meiner Kinderärztin, denn auf die Frage wie groß die meisten in ihrem alter sind, zeigte sie mir eine Statistik und wiederholte: „Ein großes Kind, nicht dick.“
Ich habe es verstanden. Groß nicht dick.
Sie wiegt 11500g, ist 81cm lang und hat einen Kopfumfang von
46cm.
♥ 10 Monate Theresa ♥
Heute am 1.April mal keinen
Aprilscherz, denn mein Mädchen ist heute 10 Monate alt geworden. Die Zeit
vergeht und kein Tag gleicht dem anderen. Es herrscht ein Hauch von Routine und
Rhythmus.
Morgens gegen 8 erwacht Tess aus dem
Traumland, meist spielte sie gegen 03:00Uhr nämlich noch, trotz ersichtlicher Müdigkeit
wollte sie diese Spielpause. Gegen 12Uhr gibt es den ersten Mittagsschlaf,
danach wird ordentlich gespielt, bis es um 18Uhr den 2. Mittagsschlaf gibt.
Dann bleibt sie bis 21Uhr wach. Und ein neuer Tag beginnt. Natürlich schläft
sie nicht um Punkt 12Uhr ein, es ist nur eine ungefähre Zeit, denn manchmal
verschiebt sie ihren Mittagsschlaf oder lässt ihn gänzlich aus. Es gibt einfach
soviel zu erkunden und entdecken. Sie krabbelt als hätte sie nie etwas anderes
getan. Zieht sich hoch um die Übersicht zu haben und versucht sich langsam
hinzusetzen, denn immer auf den Popo fallen kann mal wehtun.
Es ist so unglaublich viel, was die letzten
10 Monate alles gelernt wurde. Zudem haben wir ein Traumwetter dazu. Das einzige
was einen davon abhält jeden Tag in den Park zu fahren ist das nörgelnde Kind
selbst, aber das kommt noch und es bleibt noch lange schön. Keine Eile. Wir
haben morgen die U6, worauf ich schon ziemlich gespannt bin. Weniger was
untersucht wird, eher die Maße, die sie momentan hat. Wir kaufen Klamotten in
86 und sie trägt Windelgröße 5. Am liebsten sind ihr momentan Kuscheltiere, die
sie herumwedeln kann. Aber auch alles was zum Aufstehen genutzt werden kann,
darf dafür herhalten. Ob nun Getränkekisten oder ein Karton. Da gibt es für
Tess keinen Unterschied.
Perfekt zum neuen Monat kam auch unser
Sportwagen an. Leicht aufzubauen und dann ging es auch direkt los. Ich hatte
etwas bedenken, das die neue Sicht etwas Angst machen könnte, doch Tess fand es
super. Ich habe zwar ständig den Drang zu schauen ob vorne alles gut ist, wo
natürlich alles gut ist, doch bin ich überzeugt er ist besser als der
Kinderwagen.
Er hat 3 Räder, die mit Luft gefüllt
sind, was einen super Fahrkomfort für Theresa ist und er ist leise, egal auf
welchem Untergrund wir gefahren sind. Ich würde ihn nochmal kaufen, doch muss
er nun auch auf lange Sicht überzeugen.Noch 2 Monate, dann feiern wir den 1. Geburtstag unserer Tochter. Die Zeit vergeht wie im Flug, aber es ist schön es zu leben. Ich bin froh das Glück haben zu können, eine Mama geworden zu sein, auch wenn es nie einfach für uns ist und war, möchte ich mit niemanden tauschen, denn meine kleine Familie ist mein größtes Glück. Natürlich kann man mein Alter bemäkeln, doch gibt es weitaus schlimmeres. Ich bin alt genug und weiß was ich möchte und allein das sind Voraussetzungen, die man nicht am Alter entnehmen kann.
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