15 wunderbare Monate


Die Zeit vergeht, stetig und unaufhaltbar und doch halten wir Momente fest und versinken auch gerne in der Bilderflut. Kinder sind eine Bereicherung, die man erst schätzen lernt wenn sie da sind. In meiner Schwangerschaft war ich überzeugt, dass ich mein Kind lieben würde, doch war mir nicht bewusst wie sehr. Sie sollte in ihrem eigenen Bettchen schlafen in ihrem Zimmer. 

Alles kam anders, schon im Krankenhaus wollte ich sie nicht mehr hergeben, da sie zum Wickeln die erste Nacht abgeholt wurde. Tagsüber übernahm es noch der Papa, der solang er konnte bei uns war. Ich war froh über diese Hilfe. Das Schlafen im eigenen Bett war im Krankenhaus schon nicht möglich, sie schlief auf mir oder in meinem Arm und auch Zuhause kuschelte sich Theresa gerne an Mama und Papa heran. So wurde auch nichts aus dem schlafen im Kinderzimmer. Sie wuchs und beanspruchte nachts immer mehr Platz, da musste eine andere Lösung her. Ihr Papa baute ihr Bett an unseres dran und somit schläft sie seit einigen Wochen im eigenen Bett, doch noch immer nicht im eigenen Zimmer.

So schnell sie auch wächst, nimmt sie auch alles auf. Einmal die Nase gezeigt, zeigt sie bei dem Wort zwar immer auf meine, doch hat sie damit das Prinzip scheinbar verstanden. Fußball spielen klappt auch immer besser und das klettern ist schon gekonnt. So langsam muss man daher aufpassen was man ihr zeigt, auch wenn sie das meiste selbst herausfindet, wie Flaschen öffnen, Stiftkappen abziehen, Türen öffnen und schließen, sowie auch Wäsche ein- und ausräumen aus der Waschmaschine.

Sie spricht an und antwortet auf Fragesätze. Viele Wörter kann sie nicht, aber mit der Zeit wird das auch kommen. Nicht alles lernt man an einem Tag. Ein Bilderspiel und ihre Spielzeuge, sowie Alltagsgegenstände helfen aber sehr dabei neue Wörter zu lernen, sie die nicht unbedingt selber spricht, aber versteht wenn man mal angenommen den Ball haben möchte.

Neben der Sprache versucht sie neben dem laufen auch das rennen zu lernen, wobei sie die arme zurückhält und einen schnellen Schritt einlegt, begleitet von einem herzerweichenden lachen, welches ihre unglaubliche freude darüber perfekt ausstrahlt. Sie übt schon einige Zeit daran zu rennen, langsam und immer etwas besser kann man es auch als solches erkennen. Jeden Tag ein kleines Abenteuer, bei dem man nicht immer sagen kann was passieren wird.

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