stand up my dear


Leise schließe ich die Tür hinter mir, bin erschöpft aber wage mich hinaus. Ich gehe die Straße entlang, mein Blick schweift zur Seite. Meine Augen sehen schreckliches, doch gehe ich weiter. Es wird immer kühler und ab und zu Wechsel ich den Weg. Kleine oder große Hindernisse sind der Grund.  Ermüdet davon schlürfe ich einige Schritte und bleibe stehen. 

Hände werden mir gereicht, Hilfe oder um zu helfen. Ich verschränke die Arme und gehe weiter, schaue kurz zurück, kann den Blick aber nicht lange halten, wende mich ab und blicke nach vorn. 
Eine Abzweigung nach der anderen, kann mich kaum an den Rückweg erinnern, doch gehe immer weiter. Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Die Blicke werden härter, lege kaum noch Wert daran was um mich herum passiert. Muss das Ziel erreichen.

Plötzlich stehe ich vor einer Tür, eine die ich öffne in der Hoffnung mein Ziel erreicht zu haben. Dahinter nur ein dunklerer und verlassenerer Weg als der zuvor. Überlege kurz und betrete die andere Seite. Genervt und voller Wut darüber das kein Ende in Sicht ist, es alles schlimmer anstatt besser zu werden scheint.

Mir wird klar, dass die Umwelt einen großen Einfluss hat, aber man immer selbst dafür verantwortlich ist wie dieser Weg, den man gehen muss, am Ende aussieht. Wir stumpfen ab, fallen in ein Loch voller Selbstmitleid und versuchen uns selbst zu schützen, bis wir aus der Trance aufwachen. Wer uns wirklich helfen kann, das sind wir selbst.

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