16 aufregende Monate


Fast Zeitlos leben wir, nach einem Rhythmus den Tess selbst bestimmt. Bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls, denn nähert sich der neue Monat kommen die Gedanken wo die Zeit geblieben ist. Sie rennt uns nicht davon, es ist einfach zu wenig für das was kommt. Jahre vergehen immer und man fragt sich insgeheim doch was man in dieser Zeit erreicht hat. Mit einem Kleinkind in Tessas Alter fragt man sich das jedoch jeden Monat.

So viel neues was sie in diesem Monat gelernt hat ist kaum zu glauben. Es ist nicht nur was sie dazu gelernt hat, sondern auch das was sie verbessert. Ganz in ihrem Tempo.

Mit dem Essen klappt es mal mehr und mal weniger gut, je nachdem wie es ihr schmeckt verdrückt sie eine Portion die ich essen würde. Andere Tage schafft sie kaum einen Joghurt und würde den ganzen Tag am liebsten auf dem Armen bleiben. Auch Milch ist immer noch ein wichtiger Bestandteil ihrer Nahrung und wird wohl auch noch nicht weichen können. Neben dem Essen trinkt sie auch eigenständig sehr viel Wasser, aus ihrem Strohhalm Becher. Das klappt schon sehr gut.

Einige Wörter spricht Tess mittlerweile ganz gut: Da! Wow! Nein! Das! Nä! Aua! Baba/Bapa.
Es sind mehr Laute sie sie von sich gibt. Zudem plappert sie den ganzen Tag, was ich zwar nicht richtig verstehe, aber das Da? Am Ende ist dann ziemlich deutlich. Neben dem plappern stellt sie auch schon anfängliche Fragen indem sie auf etwas zeigt und immer wieder Da! Da? Wiederholt. Sagt man dabei Ja! Nimmt sie es sich, bei einem Nein!.. Das kann sie nicht gut leiden.

Zu dem ausräumen der Spielzeugkisten, was sie ziemlich gut und in Rekordgeschwindigkeit konnte, kam nun auch das einräumen. Da aber nur umliegendes eingeräumt wird und das meiste meterweit weg geworfen wurde, muss ich ihr das umliegende Spielzeug anreichen, was am Ende aber auch in der Kiste landet.

Momentan kommen Zahn 9 und 10 weshalb sie sehr anhänglich und launisch ist. Nicht immer vorteilhaft wenn man einige Termine einhalten muss und leider ist der Papa keine Option für sie, was auch alles andere ziemlich schwierig gestaltet.

Es ist eben nicht immer alles Sonnenschein, gerade solche Zeiten schlauchen einen ziemlich und man sucht vergeblich seinen Akku. Vielleicht ein Grund weshalb ich ihre Mittagsschläfchen gerne nutze um mich selbst nochmal hinzulegen, obwohl sie Nachts immer durchschläft, was wirklich wunderbar ist.

1 Kommentar:

  1. Ja, ich glaube, dass man an kleinen Kindern immer besonders merkt wie schnell die Zeit vergeht :)

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