The strength of a raging fire


Erst wenn etwas erdrückt und wir es kaum aushalten können wird angefangen  zu handeln, doch auch dieser Schritt ist oft nicht endgültig und wir lassen uns zurück in die Gewohnheit ziehen, obwohl man es satt ist und unter all dem ein Schlussstrich ziehen möchte. Es ist manchmal alles andere als einfach sein Leben umzukrempeln. Für den einen mehr als für den anderen.

Andererseits wäre es auch unbegreiflich und seltsam würden wir alles einfach ohne mit der Wimper zu zucken aus unserem Leben werfen. Würde es uns nichts ausmachen wenn ein Mensch uns verlässt, wahrlich wäre es einfacher und wir würden wohl sicher sowas wie Trauer nicht kennen, doch würde vieles ziemlich kalt werden, kälter als es sowieso schon ist.

Manchmal glaubt man zu erfrieren, dabei meine ich nicht die Temperatur außerhalb, sondern vielmehr die der Menschen. Es wird härter, jeder kämpft für sich selbst, zurecht, denn unsere Gesellschaft fordert das. Selten sind Freunde „für einen da“ und noch seltener bekommt man die Hilfe die man braucht, es werden eher weitere Steine in den eigenen Weg geworfen. Die Enttäuschungen härten uns ab oder machen uns schwach.


Diese Ansicht veranlasst mich dazu, dass auch ich meinen eigenen Weg gehe. Ich verstehe das es viele Menschen gibt, die eine bestätigende Masse hinter sich brauchen, etwas was wohl jeder gerne hätte, doch ist das eben keineswegs etwas was es gratis mal so dazu gibt. Manchmal stehen wir alleine da, mal steht jemand neben uns oder wir verschwinden in der Masse, doch am Ende müssen wir selbst dafür gerade stehen was wir machen und deshalb kann jeder noch so darauf beharren wie sehr es notwendig ist zur Babymassage zu gehen oder eine Krabbelgruppe zu besuchen.

Ich bin mir sicher alles hat seine guten Seiten, aber auch eben eine andere. Die Generation ist eine andere und doch sitzt der Wurm drin. Eine Kassette ist kinderfreundlicher als ein IPod. Das es wohl für das Kind keinen Unterschied macht woraus die Geschichte ertönt ist selten bedacht.

Ich höre mir auch keine Kindermusik an, denn ich sehe daran nun wirklich keinen Sinn. Theresa hört leidenschaftlich gerne Musik und tanzt zu jedem Song, egal ob Zuhause oder auch in der Fußgängerzone, wenn die Musik aus dem Laden schallt. Es ist schlichtweg auch nur ein Industriezweig der Geld machen möchte. Es sei keinem Verboten, doch sollte man es auch niemanden aufzwingen etwas zu machen, nur weil es sich bei einem als fördernd herausgestellt hat. Nur man selbst kann die passende Entscheidung treffen, ob beraten oder von sich aus.

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